↓
 

Radioamateur.ch

L'activité des radioamateurs suisses et francophones.

  • A propos de radioamateur.ch
    • A propos de radioamateur.ch
    • FAQ
    • Politique de confidentialité
  • Sections USKA
  • Clubs radioamateur
  • Rechercher
  • IAPC technique
  • Autres Liens

Archives pour la catégorie USKA

Navigation des articles

← Articles plus anciens
Articles plus récents →

Kabel durchtrennt – Satelliten ausser Betrieb

Radioamateur.ch Publié le 19 décembre 2012 par USKA19 décembre 2012

Wie auf der Seite der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti zu lesen war, hat Russland die Kontrolle über die meisten zivilen Satelliten des Landes verloren. Betroffen ist auch die Steuerung des russischen Teils der internationalen Raumstation ISS. Die Astronauten an Bord der ISS sind zwar weiterhin zu sehen und es kann mit Ihnen kommuniziert werden, aber die Kontrolle des russischen Segments ist im Moment nicht möglich.

Amateurfunker schlafen da etwas beruhigter als die Durchschnittsleser, denn sie wissen, dass die ISS auch mit Amateurfunkgeräten erreichbar ist.

"When all else fails – Amateur radio works!" gilt eben auch im Orbit.

Publikation (english)

A severed communications cable in the Moscow region on Wednesday has rendered Russian specialists unable to control most of the country’s civilian satellites, a source in the space industry said. “Communications have been lost between civilian ground-based tracking, command and control stations,” the source told RIA Novosti. It will take at least 48 hours to fix the problem, the source said.

The emergency has not affected communications with the Russian segment of the International Space Station, the Federal Space Agency Roscosmos said. Russian earth remote sensing satellites, too, continue to send data to ground control centers as usual, Alexander Semerikov, deputy head of the Earth Monitoring Center.
The Defense Ministry confirmed to RIA Novosti that its military satellites had not been affected as they use their own communications channels. Earlier on Wednesday Russia launched a dual-purpose Meridian-series telecoms satellite.

Info Kaspar HB9EGZ

Publié dans Technik,USKA

USKA Webseite mit neuer Suchfunktion

Radioamateur.ch Publié le 18 décembre 2012 par USKA18 décembre 2012

In der rechten Spalte befindet sich neu auf jeder Seite zuoberst eine Suchbox mit integriertem Suchfeld. Gibt man einen Suchbegriff ein, landet man auf unserer neuen Suchseite. Diese wird mit dem externen Dienst "Benutzerdefinierte Suchmaschine" von Google betrieben.

Die alte Suche hatte so ihre Macken. Zum Beispiel wurden die News leider nicht durchsucht. Eingesetzt wurde früher eine TYPO3 eigene Extension, die die definierten Datenbanktabellen des TYPO3 durchsucht.

Durch die Anpassung erhalten wir kostenlos und ohne viel Aufwand eine qualitativ hochstehende Suchmaschine. Die Durchsuchung und Gewichtung der Suchresultate macht Google selbst. Das Einbinden der Suche benötigt wenig Know-how und durchsucht Webseiten jeder Grösse.

Publié dans USKA

Ausverkauf im USKA QSL-Büro

Radioamateur.ch Publié le 17 décembre 2012 par USKA17 décembre 2012

Jeweils Ende des Jahres verschickt Ruedi HB9CQL alle QSL Karten. Bei dieser Sonderaktion erhalten alle Mitglieder ihre Karten, auch diejenigen, die nur wenige Exemplare im Büro liegen haben. In diesen Tagen kommen etwa 1400 Couverts zum Versand. Sie werden die Mitglieder noch rechtzeitig vor Weihnachten erreichen.

Eine Kategorie QSL-Karten bringen viel Aufwand und wenig Nutzen mit sich. Das sind diejenigen, die den Stempel "NOT MEMBER" erhalten, für das laufende Jahr sind das 3 kg. Sie werden über eine gewisse Zeit gelagert in der Hoffnung, dass die Empfänger in die USKA eintreten und den Service damit in Anspruch nehmen wollen. Bekanntlich ist die QSL-Vermittlung ausschliesslich den Mitgliedern der USKA vorbehalten.

Eine Auswertung für 2012 ist noch nicht verfügbar. 2011 wurden total 920 kg Karten umgeschlagen. Die Mengen schwanken von Jahr zu Jahr und hängen von verschiedenen Einflüssen ab. Eine klare Aussage der weiteren Entwicklung über die letzten vier Jahre lässt sich aus den Daten der letzten vier Jahren nicht ableiten. Klar ist jedoch, dass die elektronischen Systeme wie eQSL und LOTW zunehmend die klassischen QSL-Büros konkurrenzieren, besonders wenn es um grosse Mengen geht, wie sie bei Expeditionen und Contests auftreten. Einen gegenläufigen Einfluss hat die Tatsache, dass elektronische QSL’s für viele Diplome keine Gültigkeit haben. DXCC, WPX und WAS können über LOTW verwaltet werden.

Publié dans USKA

40 Jahre USKA Sektion Schaffhausen

Radioamateur.ch Publié le 15 décembre 2012 par USKA15 décembre 2012

6 lizenzierte Funkamateure und 5 Höramateure fanden sich zu diesem denkwürdigen Anlass ein. Als erster Präsident wurde Ernst Knecht HB9AUY gewählt, als Aktuar und Kassier Thomas Bader HB9ASU. 

Heute, nach 40 Jahren, sind immer noch vier der Gründungsmitglieder auf unserer Mitgliederliste zu finden: Ivo Martinides HB9ACQ, Ernst Johler HB9ARJ, Kurt Ackermann HB9CML sowie Josef Rohner HB9CIC.

Während vier Jahrzehnten haben wir gemeinsam sehr viel erlebt und geschaffen. Vereine sind immer ein Abbild der Gesellschaft und machen viele Veränderungen und Entwicklungen mit. Auch die USKA Sektion Schaffhausen hat sich laufend den wechselnden Interessen und Aktivitäten der Mitglieder angepasst. Der Bedarf an technischen Projekten ist geringer als früher. Auch das Interesse an vereinspolitischen Aktivitäten ist bescheidener geworden. Geblieben sind jedoch die eigentlichen Werte wie Kameradschaft und Kollegialität, die nach wie vor eine solide Basis für Anlässe der Sektion und Kontakte zwischen den Mitgliedern darstellen. 

Wir sind sehr traditionsbewusst, was sich unter anderem auch darin zeigt, dass wir seit 40 Jahren ohne Unterbruch an der Delegiertenversammlung der USKA teilgenommen haben. – Die am nördlichsten gelegene Sektion der USKA hat das Jubiläum intern gefeiert. Wie alle anderen Vereine leben wir von den Recourcen, die die Mitglieder einbringen. Statt der Vergangenheit nachzutrauern freuen wir an dem was wir heute haben. Mit Blick in die Zukunft werden wir jede sich bietende Möglichkeit ergreifen um Werbung für unsere privilegiertes Hobby zu machen. Die Zusammenarbeit mit der Pfadfindern am JOTA dieses Jahres war ein interessanter Ansatz dazu.

Josef Rohner HB9CIC
Präsident USKA Sektion Schaffhausen

   

Publié dans USKA

Erstverbindungen schreiben Geschichte

Radioamateur.ch Publié le 14 décembre 2012 par USKA14 décembre 2012

Die Listen werden durch Ferdinand HB9MIO für folgende Bänder gepflegt:

136 kHZ, 144 MHz, 432 MHz, 1296 MHz, 2300 MHz, 3400 MHz, 5760 MHz, 10 GHz, 24 GHz, 47 GHz, 76 GHz.

Fünf dieser Listen wurden kürzlich mit neuen Daten ergänzt und im USKA Web publiziert. Jeder Eintrag dokumentiert ein Ereignis, das ein einmaliger Vorgang darstellt. Die Daten gehen teilweise zurück bis in den Zeitraum vor 1950.

Meldungen von neuen Erstverbindungen sind unter Beilage eines Logauszuges oder einer Kopie der QSL-Karte direkt an HB9MIO zu senden.

Publié dans USKA

Satellit blinkt Morsezeichen

Radioamateur.ch Publié le 13 décembre 2012 par USKA13 décembre 2012

Die Morse-Mitteilung soll von blossem Auge sichtbar sein.

Studenten von Takushi Tanaka, JA6AVG, testeten erfolgreich das optische
System. Fotos sind unter http://www.fit.ac.jp/~tanaka/fitsat.shtml zu sehen.

Wann und wo der Satellit zu sehen ist, kann unter http://www.n2yo.com/?s=38853 in Erfahrung gebracht werden.

AMSAT-UK berichtet, dass FITSAT-1 auch am 13. Dezember aktiviert werden soll. Informationen dazu auf der entsprechenden Webseite.

Fotomontage: FITSAT-1 LED Leuchtspur am Himmel. Quelle: AMSAT

Info  Thomas HB9SKA

Publié dans International,USKA

Die GPK ist heute im Einsatz

Radioamateur.ch Publié le 12 décembre 2012 par USKA12 décembre 2012

Die GPK der USKA nimmt Ihre Kompetenz wahr, die Geschäfte des Vorstandes zu prüfen. Sie orientiert sich dabei an den Protokollen der Sitzungen sowie der Abwicklung von verschiedenen Projekten innerhalb der USKA.

Wie im Vorjahr stattet die GPK dem Vorstand auch 2012 an seiner letzten Sitzung des Jahres einen Besuch ab. Der Grund dieses Treffens ist die Klärung von Fragen und offenen Punkte, die dem Vorstand vorgängig schriftlich zugestellt wurden. Durch diese Tätigkeit vertritt die GPK gegenüber dem Vorstand die Interessen der Mitglieder und setzt damit den Auftrag um, den sie über die direkte Wahl durch die Delegierten der Sektionen erhalten hat.

Das Ergebnis dieser Besprechung sowie die weiteren Tätigkeiten der GPK im Jahr 2012 werden in einem Bericht zu Handen der nächsten Delegiertenversammlung vom 16. Februar 2013 zusammengefasst. Die Revision der Kasse, der daraus resultierende Revisorenbericht und die Auswertung der Urabstimmung sind weitere Hauptaufgabe der GPK.

Die personelle Zusammensetzung der GPK wird sich ab der DV 2013 ändern. Dora HB9EPE (Mitglied) und Josef HB9CIC (Stv. Mitglied) treten von ihren Ämtern zurück. Fristgerecht haben sich zwei Mitglieder der USKA für diese beiden Funktionen beworben. Die Bewerbungen sind Teil der Unterlagen, die den Sektionen zusammen mit der Einladung zugestellt werden. Zeitgleich werden die Dokumente auf dem Web veröffentlicht.

Link   Webseite der GPK

Quelle   Geschäftsprüfungskommission der USKA

Publié dans USKA

Das neue Vereinsjahr 2013 kündigt sich an

Radioamateur.ch Publié le 11 décembre 2012 par USKA11 décembre 2012

Die Statuten regeln in Artikel 22 und 23 alle Details im Zusammenhang mit der Delegiertenversammlung. 

Art. 22 Die ordentliche Delegiertenversammlung wird spätestens drei Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres, das vom 1. Januar bis 31. Dezember dauert, abgehalten. Jede Sektion entsendet auf eigene Kosten höchstens zwei volljährige Mitglieder der USKA, wovon mindestens ein Aktiv- oder Ehrenmitglied, als Delegierte. Bei Abstimmungen und Wahlen verfügt jede Sektion über eine Stimme. Den Vorsitz führt der Präsident, in seiner Vertretung der Vizepräsident. Der Ort wird vom Vorstand bestimmt.

Art. 23 Ort und Datum der ordentlichen Delegiertenversammlung werden vom Vorstand mindestens drei Monate vor der Abhaltung im Vereinsorgan bekannt gegeben. Die Sektionen müssen Anträge mindestens acht Wochen vor der Delegiertenversammlung dem Vorstand schriftlich einreichen. Dieser teilt die Traktandenliste und die zu behandelnden Anträge mindestens vier Wochen vor der Delegiertenversammlung den Sektionen mit. Es kann nur über Anträge beschlossen werden, die den Sektionen termingerecht bekannt gegeben wurden. Für alle Fristen ist das Datum des Poststempels massgebend.

Die Sektion werden gebeten, die Frist für die Einreichung von Anträgen einzuhalten. Nur termingerecht eingereichte Anträge werden an der DV behandelt. 

Die nächste Delegiertenversammlung findet am Samstag, den 16. Februar 2012, in Olten statt. Beginn 10 Uhr.

Bahnhof Olten, Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs

Publié dans USKA

Vortragszyklus "Recht und Unrecht für Funkamateure" beendet

Radioamateur.ch Publié le 10 décembre 2012 par USKA10 décembre 2012

Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn fanden sich die Amateurfunk-Interessierten am letzten Mittwoch ein um den dritten und letzten Teil des Vortrags "Recht und Unrecht für Funkamateure" zu hören. Das Hauptthema war an diesem Abend Baurecht, aber Markus Schleutermann, HB9AZT, informierte zuerst noch über andere wichtige Fragen.

Mobilbetrieb
Die Verkehrsregelverordnung schreibt vor, dass Kommunikationssysteme die Aufmerksamkeit nicht beeinträchtigen dürfen (Art. 3 Abs. 1). Die Ordnungsbussenverordnung nennt den Tatbestand des Telefonierens während der Fahrt ausdrücklich und droht für die Verwendung eines Telefons ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt eine Ordnungsbusse von CHF 100.– an. Darunter versteht die Polizei meist auch das Funken im Mobilbetrieb. Auch wenn die Ablenkung bei einem QSO massiv weniger ist als bei einem Telefongespräch per Mobiltelefon, muss man sich doch vergegenwärtigen, ob es das Risiko wert ist. Andererseits gibt es einzelne Bluetooth-Lösungen – leider nur wenige zur Auswahl und man muss sagen, dass es eben doch Geschmackssache ist, ob man mit einem Mikrofon oder mit einem Bluetooth-Headset Smalltalk führt.

Wichtig zu wissen: Eine vorhandene Konzession zu zeigen, schadet nichts, aber es gibt keine Pflicht, sie auf der Mobilstation mitzuführen! Die Polizei darf ein Funkgerät nur in absoluten Ausnahmen ausbauen und beschlagnahmen (Gefahr im Verzuge, Vergehen oder Verbrechen). Für Lacher sorgte die Bemerkung, dass ein übereifriger Ordnungshüter ein Funkgerät wieder sauber einbauen musste, weil er es illegalerweise entfernt hatte. Man muss dazu sagen, dass es für die Polizei wirklich nicht einfach ist, alle Vorschriften zu kennen. Allerdings kennen die meisten Polizeikorps interne Weisungen, die den Umgang mit Funkgeräten regeln.

Ein wichtiger Tipp war, dass man keine Kanäle speichern sollte, die man aufgrund der Konzession auch nicht mitverfolgen darf. 

Antennen
Das eigentliche Thema des Abends war das Bauverfahren und die privatrechtlichen Problemstellungen. Wichtig zu wissen: Stockwerkeigentum ist nichts für Funkamateure mit Antennenwünschen (das Baugesuch kann nur eingereicht werden, wenn alle Miteigentümer einstimmig zustimmen), Mietwohnungen sind auch problematisch (allerdings muss man da nur mit dem Eigentümer verhandeln).

Markus gab aber ein paar Tipps, wie man auch im Stockwerkeigentum zu einer Antenne kommen und wie man dem Vermieter gegenüber auftreten kann.

Wichtig ist ausserdem auf jeden Fall ein vertrauenswürdiges Auftreten und ein gutes Verhältnis mit den Nachbarn – das ist sowieso Gold wert, denn die Nachbarn sind in vielen Teilen der Schweiz die informellen Mitarbeiter der Baupolizei.

Notfunk
Der Notfunkbetrieb ist an diesem Abend immer wieder erwähnt worden, weil er gewisse Argumente und Möglichkeit bietet, die man ohne ihn nicht hätte. Notfunk ist ein gutes Argument für eine Antenne direkt neben dem Wohnort des Funkamateurs.

Privatrechtlicher Immissionsschutz
Leider wurde auf den 1.1.2012 der Artikel 684 des ZGB verschärft, Markus Schleutermann erklärte die Konsequenzen dieser bedenklichen Entwicklung. Schliesslich genügt schon ein restriktives Baurecht, es braucht nicht auch noch ein restriktives Privatrecht um uns unser Leben schwer zu machen.

Ochsentour / Experimental Style
Wir wurden ermuntert, den steinigen Weg zu gehen und die geschätzten 1 kg Akten zusammenzustellen um eine offizielle Bewilligung für unsere Antennen zu ergattern. Es gibt aber Ausnahmen und es gibt Vor- und Nachteile, die im Einzelfall abzuwägen sind. HB9AZT ging ausserdem noch auf die Möglichkeiten von Stealth-Antennen ein.

Antennen im Baurecht
Antennen sind baurechtlich gesehen Anlagen und unterliegen keinen Höhenbeschränkungen, auch keinen Grenzabstandsbeschränkungen. Da wir unsere Antennen auch rege für den Empfang diverser ausländischer Radiostationen verwenden, sind unsere Antennen auch durch das RTVG geschützt, das den freien Empfang von Radio- und Fernsehstationen garantiert. Unsere Antennen sind durch verschiedene bundesrechtliche und kantonale Vorschriften geschützt.

Selbstherrliche Gemeinden und Ämter
Verschiedene Gemeinden, teilweise auch kantonale Ämter, gehen so weit, kantonale und bundesrechtliche Vorschriften in der Bewilligungspraxis oder beim Erlass von neuen Vorschriften, zu ignorieren. 

Als Negativbeispiele wurden die Gemeinden Sursee und Sempach erwähnt, die sich über kantonale Vorschriften (§ 143 PBG LU) hinwegsetzen. Spezielle Ehre wurde der Behörde von Sursee (Slogan: "einfach einzigartig") zu teil, indem ein Ausschnitt aus einem Schreiben des Bauamtes zum Besten gegeben wurde. Es ist äusserst bedenklich, wenn sich Behörden über rechtsstaatliche Grundsätze und geltende Gesetze hinwegsetzen. Allerdings sind solche Fälle relativ einfach zu lösen: man muss nur den Mut haben, die Sache an die Aufsichtsbehörde weiterzuziehen. Spätestens beim Verwaltungsgericht des entsprechenden Kantons wird dann Recht gesprochen und es werden die verfassungsmässigen Grundrechte beachtet.

Ablauf Baubewilligungsverfahren
Markus Schleutermann zeigte im folgenden den Ablauf eines Bauverfahrens im Kanton Zürich auf und illustrierte das Ganze mit Mustern aus der Praxis.

Amateurfunkantennen ausserhalb des Baugebietes
Beim Spezialfall "Antennenbau ausserhalb Baugebiet" wurde die Praxis der verschiedenen Kantone diskutiert, da dort die Gemeinden nichts zu sagen haben. Leider musste hier der Kanton Luzern nochmals speziell erwähnt werden, da hier im täglichen Behördenleben eine etwas eigentümliche Vorstellungen in der Auslegung der Bundesverfassung und der EMRK zur Anwendung kommen. Auf jeden Fall muss man davon ausgehen, wenn man einzelne Begründungen der zuständigen kantonalen Bewilligungsbehörde liest. Das Verwaltungsgericht wird sich sicher mit dem einen oder anderen Fall beschäftigen müssen.

Fazit
Auch wenn mir selber vieles schon bekannt war, war es für mich niederschmetternd, diese ganzen Informationen in geballter Form zu erhalten und dabei festzustellen, dass unsere Freizeitbeschäftigung (die unter anderem der nächsten Generation die Freude an der Technik mitgeben soll um in bescheidenem Masse dem Ingenieurenmangel entgegenzuwirken) je länger je mehr eingeschränkt wird. Wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass unser Hobby keine staatlichen Subventionen erhält und andere … aber diese Überlegung führt zu nichts. Denn Geld brauchen wir keines, was wir brauchen sind einfache, effiziente Bewilligungsverfahren und tolerante Vorschriften.

Für mich persönlich wurde die Politik der USKA bestätigt: Notfunk ist wichtig, ebenso die Antennenkommission und die Taskforce Recht. Ausserdem wäre grundsätzlich PR für den Amateurfunk wichtig. Hier muss der Vorstand unbedingt wieder verstärkt werden.

Rückblickend hat sich die Teilnahme an allen drei Abenden gelohnt, aber der interessanteste und wertvollste war für mich persönlich der letzte Abend. Der dritte Teil hatte den richtigen Mix aus Relevanz, Spannung, Kopfschütteln und "Aha!".

Ein Dank geht an die Funkbude der ETH Zürich für die Gastfreundschaft (Organisation, Räume und Apéro) und selbstverständlich an den Referenten RA Dr. Markus Schleutermann, HB9AZT, der an diesen drei Abenden so richtig aufblühte und das Publikum mitriss.

Links
– Amateurfunkclub der ETH, HB9ZZ, http://hb9zz.ethz.ch/– Akademischer Maschinen- und Elektro-Ingenieur-Verein der ETHZ, https://www.amiv.ethz.ch/– Markus Schleutermann, HB9AZT, http://www.radiohill.ch/– Notfunk der USKA, http://uska.ch/amateurfunkpraxis/notfunk/– Antennenkommission der USKA, http://uska.ch/mitgliederservice/antennenkommission/


Markus HB9AZT vor den Teilnehmern des 3. Abends

Autor   Kaspar, HB9EGZ
Foto   David, HB9FDQ

Publié dans National,USKA

Vortragszyklus « Recht und Unrecht für Funkamateure » beendet

Radioamateur.ch Publié le 10 décembre 2012 par USKA10 décembre 2012

Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn fanden sich die Amateurfunk-Interessierten am letzten Mittwoch ein um den dritten und letzten Teil des Vortrags "Recht und Unrecht für Funkamateure" zu hören. Das Hauptthema war an diesem Abend Baurecht, aber Markus Schleutermann, HB9AZT, informierte zuerst noch über andere wichtige Fragen.

Mobilbetrieb
Die Verkehrsregelverordnung schreibt vor, dass Kommunikationssysteme die Aufmerksamkeit nicht beeinträchtigen dürfen (Art. 3 Abs. 1). Die Ordnungsbussenverordnung nennt den Tatbestand des Telefonierens während der Fahrt ausdrücklich und droht für die Verwendung eines Telefons ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt eine Ordnungsbusse von CHF 100.– an. Darunter versteht die Polizei meist auch das Funken im Mobilbetrieb. Auch wenn die Ablenkung bei einem QSO massiv weniger ist als bei einem Telefongespräch per Mobiltelefon, muss man sich doch vergegenwärtigen, ob es das Risiko wert ist. Andererseits gibt es einzelne Bluetooth-Lösungen – leider nur wenige zur Auswahl und man muss sagen, dass es eben doch Geschmackssache ist, ob man mit einem Mikrofon oder mit einem Bluetooth-Headset Smalltalk führt.

Wichtig zu wissen: Eine vorhandene Konzession zu zeigen, schadet nichts, aber es gibt keine Pflicht, sie auf der Mobilstation mitzuführen! Die Polizei darf ein Funkgerät nur in absoluten Ausnahmen ausbauen und beschlagnahmen (Gefahr im Verzuge, Vergehen oder Verbrechen). Für Lacher sorgte die Bemerkung, dass ein übereifriger Ordnungshüter ein Funkgerät wieder sauber einbauen musste, weil er es illegalerweise entfernt hatte. Man muss dazu sagen, dass es für die Polizei wirklich nicht einfach ist, alle Vorschriften zu kennen. Allerdings kennen die meisten Polizeikorps interne Weisungen, die den Umgang mit Funkgeräten regeln.

Ein wichtiger Tipp war, dass man keine Kanäle speichern sollte, die man aufgrund der Konzession auch nicht mitverfolgen darf. 

Antennen
Das eigentliche Thema des Abends war das Bauverfahren und die privatrechtlichen Problemstellungen. Wichtig zu wissen: Stockwerkeigentum ist nichts für Funkamateure mit Antennenwünschen (das Baugesuch kann nur eingereicht werden, wenn alle Miteigentümer einstimmig zustimmen), Mietwohnungen sind auch problematisch (allerdings muss man da nur mit dem Eigentümer verhandeln).

Markus gab aber ein paar Tipps, wie man auch im Stockwerkeigentum zu einer Antenne kommen und wie man dem Vermieter gegenüber auftreten kann.

Wichtig ist ausserdem auf jeden Fall ein vertrauenswürdiges Auftreten und ein gutes Verhältnis mit den Nachbarn – das ist sowieso Gold wert, denn die Nachbarn sind in vielen Teilen der Schweiz die informellen Mitarbeiter der Baupolizei.

Notfunk
Der Notfunkbetrieb ist an diesem Abend immer wieder erwähnt worden, weil er gewisse Argumente und Möglichkeit bietet, die man ohne ihn nicht hätte. Notfunk ist ein gutes Argument für eine Antenne direkt neben dem Wohnort des Funkamateurs.

Privatrechtlicher Immissionsschutz
Leider wurde auf den 1.1.2012 der Artikel 684 des ZGB verschärft, Markus Schleutermann erklärte die Konsequenzen dieser bedenklichen Entwicklung. Schliesslich genügt schon ein restriktives Baurecht, es braucht nicht auch noch ein restriktives Privatrecht um uns unser Leben schwer zu machen.

Ochsentour / Experimental Style
Wir wurden ermuntert, den steinigen Weg zu gehen und die geschätzten 1 kg Akten zusammenzustellen um eine offizielle Bewilligung für unsere Antennen zu ergattern. Es gibt aber Ausnahmen und es gibt Vor- und Nachteile, die im Einzelfall abzuwägen sind. HB9AZT ging ausserdem noch auf die Möglichkeiten von Stealth-Antennen ein.

Antennen im Baurecht
Antennen sind baurechtlich gesehen Anlagen und unterliegen keinen Höhenbeschränkungen, auch keinen Grenzabstandsbeschränkungen. Da wir unsere Antennen auch rege für den Empfang diverser ausländischer Radiostationen verwenden, sind unsere Antennen auch durch das RTVG geschützt, das den freien Empfang von Radio- und Fernsehstationen garantiert. Unsere Antennen sind durch verschiedene bundesrechtliche und kantonale Vorschriften geschützt.

Selbstherrliche Gemeinden und Ämter
Verschiedene Gemeinden, teilweise auch kantonale Ämter, gehen so weit, kantonale und bundesrechtliche Vorschriften in der Bewilligungspraxis oder beim Erlass von neuen Vorschriften, zu ignorieren. 

Als Negativbeispiele wurden die Gemeinden Sursee und Sempach erwähnt, die sich über kantonale Vorschriften (§ 143 PBG LU) hinwegsetzen. Spezielle Ehre wurde der Behörde von Sursee (Slogan: "einfach einzigartig") zu teil, indem ein Ausschnitt aus einem Schreiben des Bauamtes zum Besten gegeben wurde. Es ist äusserst bedenklich, wenn sich Behörden über rechtsstaatliche Grundsätze und geltende Gesetze hinwegsetzen. Allerdings sind solche Fälle relativ einfach zu lösen: man muss nur den Mut haben, die Sache an die Aufsichtsbehörde weiterzuziehen. Spätestens beim Verwaltungsgericht des entsprechenden Kantons wird dann Recht gesprochen und es werden die verfassungsmässigen Grundrechte beachtet.

Ablauf Baubewilligungsverfahren
Markus Schleutermann zeigte im folgenden den Ablauf eines Bauverfahrens im Kanton Zürich auf und illustrierte das Ganze mit Mustern aus der Praxis.

Amateurfunkantennen ausserhalb des Baugebietes
Beim Spezialfall "Antennenbau ausserhalb Baugebiet" wurde die Praxis der verschiedenen Kantone diskutiert, da dort die Gemeinden nichts zu sagen haben. Leider musste hier der Kanton Luzern nochmals speziell erwähnt werden, da hier im täglichen Behördenleben eine etwas eigentümliche Vorstellungen in der Auslegung der Bundesverfassung und der EMRK zur Anwendung kommen. Auf jeden Fall muss man davon ausgehen, wenn man einzelne Begründungen der zuständigen kantonalen Bewilligungsbehörde liest. Das Verwaltungsgericht wird sich sicher mit dem einen oder anderen Fall beschäftigen müssen.

Fazit
Auch wenn mir selber vieles schon bekannt war, war es für mich niederschmetternd, diese ganzen Informationen in geballter Form zu erhalten und dabei festzustellen, dass unsere Freizeitbeschäftigung (die unter anderem der nächsten Generation die Freude an der Technik mitgeben soll um in bescheidenem Masse dem Ingenieurenmangel entgegenzuwirken) je länger je mehr eingeschränkt wird. Wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass unser Hobby keine staatlichen Subventionen erhält und andere … aber diese Überlegung führt zu nichts. Denn Geld brauchen wir keines, was wir brauchen sind einfache, effiziente Bewilligungsverfahren und tolerante Vorschriften.

Für mich persönlich wurde die Politik der USKA bestätigt: Notfunk ist wichtig, ebenso die Antennenkommission und die Taskforce Recht. Ausserdem wäre grundsätzlich PR für den Amateurfunk wichtig. Hier muss der Vorstand unbedingt wieder verstärkt werden.

Rückblickend hat sich die Teilnahme an allen drei Abenden gelohnt, aber der interessanteste und wertvollste war für mich persönlich der letzte Abend. Der dritte Teil hatte den richtigen Mix aus Relevanz, Spannung, Kopfschütteln und "Aha!".

Ein Dank geht an die Funkbude der ETH Zürich für die Gastfreundschaft (Organisation, Räume und Apéro) und selbstverständlich an den Referenten RA Dr. Markus Schleutermann, HB9AZT, der an diesen drei Abenden so richtig aufblühte und das Publikum mitriss.

Links
– Amateurfunkclub der ETH, HB9ZZ, http://hb9zz.ethz.ch/– Akademischer Maschinen- und Elektro-Ingenieur-Verein der ETHZ, https://www.amiv.ethz.ch/– Markus Schleutermann, HB9AZT, http://www.radiohill.ch/– Notfunk der USKA, http://uska.ch/amateurfunkpraxis/notfunk/– Antennenkommission der USKA, http://uska.ch/mitgliederservice/antennenkommission/


Markus HB9AZT vor den Teilnehmern des 3. Abends

Autor   Kaspar, HB9EGZ
Foto   David, HB9FDQ

Publié dans National,USKA

Altes trifft Neues

Radioamateur.ch Publié le 8 décembre 2012 par USKA8 décembre 2012

Die Idee
Manchmal ist es einfach eine Schnapsidee, die Patin eines Versuchs ist. Das 23cm FM-Relais in Zofingen ist eine „ewige Leihgabe“ von HB9DWS an die Zofingerrunde HB9FX, die das Relais auf der Hochwacht betreibt. Die Ausgabe des Relais ist auf 1258.150 MHz und die Eingabe auf 1293.150 MHz. Es sendet vom Funkturm der Zofingerrunde HB9FX am Standort Hochwacht bei Zofingen mit ca. 10W Leistung.
An einem Sommerabend im 2012 kamen HB9DWS und ich auf die Idee einmal zu versuchen, ob dieses – für einmal wirklich alte – 23cm FM-Relais auch für D-STAR DV (digitale Sprache) tauglich sei. Dass dies durchaus möglich sein könnte, war uns wegen der für das Relais verwendeten Hardware klar. Es handelt sich sowohl beim RX als auch beim TX um LinkTRX IIIb-Module, die in den Jahren 1991 bis 1993 von Wolf-Henning Rech, DF9IC, primär für Packet Radio-Links auf 23cm entwickelt wurden.
Einige Clubs verwenden sie jedoch auch für ihr FM-Phonierelais. Die komplette Dokumentation der Module wurde in den Magazinen 4/1992 und 7/1994 durch den Fachverband für Amateur-Datenfunk „ADACOM“ publiziert.

Der Versuch
Zum Einsatz kamen D-STAR-taugliche 23cm Mobilgeräte. Nach dem Aufruf von Peter HB9DWW im D-STAR DV-Modus kam prompt die Antwort von Hansjörg HB9DWS/m über den 23cm FM-Repeater HB9FX zurück. Wie bereits geschrieben rechneten wir damit, dass der Versuch gelingen könnte. Dass es aber auf Anhieb so gut laufen würde, überraschte uns trotzdem. Es gab während des Tests auch keine D-STAR-typischen Artefakte („Gurgeln“).
Die Komponenten im Relais wurden für die lineare Übertragung von digitalen 23cm Packet Radio-Signalen mit 9600 bzw. 19200 Baud konstruiert und sind deswegen prädestiniert, auch D-STAR-Sprachdaten zu übertragen. Bei entsprechender Anpassung der Filter kann das Relais jedoch auch als FM-Phonierelais verwendet werden. Für D-STAR DD (digitale Daten) ist es allerdings immer noch zu schmalbandig. Wegen den sehr wenig verbreiteten 23cm-tauglichen D-STAR-Geräten lohnt es sich kaum, weitere Relais-Frequenzen im 23cm-Band dafür zu verschwenden. 
Es war jedoch interessant zu sehen, dass so alte Hardware (Entwicklung vor 20 Jahren) ohne Anpassung auch für die Verbreitung von D-STAR Sprachdaten tauglich ist. Das Relais HB9BO__A auf dem Brienzer Rothorn mit der Ausgabe auf 1258.800 MHz und der Eingabe auf 1293.800 MHz für Phonie bzw. Ausgabe auf 1259.0250 MHz und Eingabe auf 1294.0250 MHz für Daten ist jedoch eindeutig die bessere Wahl, wenn es um Versuche mit D-STAR auf 23cm geht.

Autor   Peter Amsler, HB9DWW

Publié dans National,USKA

Bandwacht Bericht November 2012 online

Radioamateur.ch Publié le 7 décembre 2012 par USKA7 décembre 2012

Besonders die fast täglich in den Morgenstunden hörbaren, eigenartigen, breitbandigen Signale auf 14000 und 21000 kHz geben Rätsel auf (siehe auch Bild). Sie scheinen aus dem fernen Osten zu stammen. Bislang konnte niemand eine schlüssige Erklärung finden, um was es sich handeln könnte. Zweckdienliche, fundierte Informationen nehme ich gerne entgegen.

Auch der alljährlich im Herbst wiederkehrende Funkfernschreiber auf 7018 kHz ist pünktlich wieder aufgetaucht. Im Gegensatz zu früheren Jahren wird nun mit 150 Baud gesendet (früher 50Bd, kurze Zeit auch 100Bd), nach wie vor mit 1000 Hz Shift. Ab und zu wird in F1A die Kennung REA4 ausgestrahlt.

Äusserst aktiv sind derzeit auch etliche Überhorizont Radarsysteme verschiedener Herkunft.

Eigenartiges Signal auf verschiedenen Frequenzen

Link  Webseite Berichte der Bandwacht 2012

Autor   Peter HB9CET

Publié dans USKA

Amateurfunk an der "Wintimäss"

Radioamateur.ch Publié le 6 décembre 2012 par USKA6 décembre 2012

Die Wintimäss hat am letzten Wochenende stattgefunden. Sie biete immer ein Allerlei von Angeboten und ist deshalb nah am Puls der Bevölkerung und volkstümlich. Aus diesem Grund war der Entscheid von HB9W auf jeden Fall richtig, vor Ort zu sein und etwas Öffentlichkeitsarbeit zu machen.

Der Stand der USKA Sektion Winterthur war eindrücklich aufgebaut und zeigte Amateurfunk live. Einerseits wurde die bewährte und professionelle Station von HB9AZT aufgestellt, andererseits wurden auf einem Grossbildschirm laufend Reportagen von Amateurfunkanlässen gezeigt.

Da man die Wintimäss in einem Rundgang besucht und dieser relativ lange dauert, war es sicher auch ein Vorteil, dass sich die Sektion HB9W einen Standplatz in der ersten Hälfte ergattern konnte. Nach dem fünften Mal Schuhe putzen und dem vierten sogenannten "Wasserenthärter" (HB9AZT nannte diese Dinger in seinem Vortrag "Wasserenthärter auf esoterischer Basis", man könnte sie aber auch vereinfacht als Störsender bezeichnen), nimmt die Aufnahmefähigkeit der Besucher rasch ab.

Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass für PR-Aktionen die Sektionen gefragt sind. Die USKA kann (und sollte) dabei Support bieten, dies ist im vorliegenden Fall offensichtlich auch geschehen, denn es lagen 6 verschiedene USKA-Flyer sowie Ausgaben von HBradio auf.

http://www.wintimaess.ch/htm/sonderschauen.htm?eid=142

Autor   Kaspar HB9EGZ

Publié dans National,USKA

Amateurfunk an der « Wintimäss »

Radioamateur.ch Publié le 6 décembre 2012 par USKA6 décembre 2012

Die Wintimäss hat am letzten Wochenende stattgefunden. Sie biete immer ein Allerlei von Angeboten und ist deshalb nah am Puls der Bevölkerung und volkstümlich. Aus diesem Grund war der Entscheid von HB9W auf jeden Fall richtig, vor Ort zu sein und etwas Öffentlichkeitsarbeit zu machen.

Der Stand der USKA Sektion Winterthur war eindrücklich aufgebaut und zeigte Amateurfunk live. Einerseits wurde die bewährte und professionelle Station von HB9AZT aufgestellt, andererseits wurden auf einem Grossbildschirm laufend Reportagen von Amateurfunkanlässen gezeigt.

Da man die Wintimäss in einem Rundgang besucht und dieser relativ lange dauert, war es sicher auch ein Vorteil, dass sich die Sektion HB9W einen Standplatz in der ersten Hälfte ergattern konnte. Nach dem fünften Mal Schuhe putzen und dem vierten sogenannten "Wasserenthärter" (HB9AZT nannte diese Dinger in seinem Vortrag "Wasserenthärter auf esoterischer Basis", man könnte sie aber auch vereinfacht als Störsender bezeichnen), nimmt die Aufnahmefähigkeit der Besucher rasch ab.

Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass für PR-Aktionen die Sektionen gefragt sind. Die USKA kann (und sollte) dabei Support bieten, dies ist im vorliegenden Fall offensichtlich auch geschehen, denn es lagen 6 verschiedene USKA-Flyer sowie Ausgaben von HBradio auf.

http://www.wintimaess.ch/htm/sonderschauen.htm?eid=142

Autor   Kaspar HB9EGZ

Publié dans National,USKA

ITU veröffentlicht Radio Reglement Ausgabe 2012

Radioamateur.ch Publié le 5 décembre 2012 par USKA5 décembre 2012

Die ITU hat anfangs Dezember die Ausgabe 2012 des Radio Reglements veröffentlicht.

Link zum Dokument

Frühere Versionen können bei Bedarf abgerufen werden. Auch auch zahlreiche andere ITU Dokumente (aber nicht alle) stehen neustens gratis zum Download bereit.

Die für den Amateurfunk wichtigsten Links sind via unserer Normen- und Vorschriftenseite erreichbar. Sie haben hier Zugriff auf Dokumente von ITU, CEPT, ECC, ETSI und BAKOM. 

http://uska.ch/amateurfunkpraxis/bandwacht/normen-und-vorschriften/

Autor   Peter HB9CET

Publié dans International,USKA

RACS in den Medien

Radioamateur.ch Publié le 4 décembre 2012 par USKA4 décembre 2012

Seit 1974 besteht der Radio Amateur Club Swissair (Racs). Die Mitglieder des Klotener Vereins funken in die ganze Welt. Ihr Hobby löst aber nicht nur positive Reaktionen aus. 

Link zum Artikel

Antenne HB9VC, Bild Peter HB9CET

Quelle  "Zürcher Unterländer"
Info   Kaspar HB9EGZ

Publié dans National,USKA

ISS-Schulkontakt mit dem Liceo Linguistico in Basel erfolgreich

Radioamateur.ch Publié le 3 décembre 2012 par USKA3 décembre 2012

Am 29. November 2012 um 13:38 UTC nahm die kalifornische Station W6SRJ (Junior College, Santa Rosa mit den Operators Bill, KH6GJV und Tim, W6MU , die schon um 05:00 im Shack standen) Kontakt mit der anfliegenden ISS auf und vermittelte dann mit einem Conference-Call zur kleinen Privatschule Liceo Linguistico & scuola medica in Basel, wo der Lehrer für Naturwissenschaftsfächer, Renato Gaibisso seine Schüler auf diesen ISS-Kontakt vorbereitet hatte.

Im Vorfeld hatte Willi, HB9AMC, den Besuch von Nick HB9EFK vermittelt. Nick hat daraufhin die Schule besucht, und die ganze Schülerschaft in zwei Schichten jeweils während zwei Stunden mit den Geheimnissen des Amateurfunks vertraut gemacht. Diese Veranstaltung stiess auf überaus grosses Interesse.

Nachdem es zuerst Probleme mit der technischen Installation in der Schule gegeben hatte, fand Professore Gaibisso dann eine taugliche Lösung, die von der ARISS-Administration akzeptiert wurde.

15 Fragen wurden von den SchülerInnen (im Alter von 11 bis 21) gestellt und durch den aktuellen ISS-Commander, Kevin Ford, KF5GPP kompetent und freundlich beantwortet.

Sämtliche SchülerInnen und LehrerInnen waren über das Ereignis sehr erfreut. Der School contact operator Werner, HB9BNK, benutzte die Gelegenheit, den SchülerInnen noch unseren Flyer (… Eintauchen …) mit auf den Heimweg zu geben.

Das Gespräch ist für Echolink-Benützer auf dem Node 101377 (AMSAT) zu hören.

Autor   Werner HB9BNK

Publié dans National,USKA

Interessanter 2. Abend der dreiteiligen Vortragsreihe an der ETH

Radioamateur.ch Publié le 30 novembre 2012 par USKA30 novembre 2012

Am Mittwochabend, 28. November 2012, fanden sich im Hauptgebäude der ETH in Zürich wieder eine ansehnliche Gruppe von Funkamateuren (> 60) ein um dem Vortrag von Dr. Markus Schleutermann, HB9AZT, beizuwohnen. 

Da es hauptsächlich um Störungen ging, kamen auch "Wasserenthärter auf esoterischer Basis", PLC-Modems, LED-Lampen und VDSL-Modems zur Sprache. Am Beispiel des Wasserenthärters, der seine Wirkung wohl weniger im Wasser, aber viel mehr im 80m-Band entfaltete, konnte Markus aufzeigen, wie das BAKOM bei Störungen vorgeht.

Wir Teilnehmer haben dazu gelernt und neben praktischen Tipps auch juristische Hinweise erhalten.

Markus hat gut aufgezeigt, dass das BAKOM ein Verbündeter des Amateurfunkers sein kann. Allerdings hat er auch gezeigt, dass es besser ist, Störungen nach Möglichkeit selber zu lösen. Denn auch eine Station, die alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt, kann vom BAKOM aufgrund von Störungen zu Massnahmen verpflichtet werden. Grund sind u.a. verschiedene schlecht abgeschirmte Geräte, die zunehmend Mühe mit Einstrahlungen haben – aber vielleicht umgekehrt selber Störungen verursachen.

Dass ein Amateurfunker im Shack nur abgeschirmte Netzwerkkabel verwenden sollte, hat dann den einen oder anderen Informatiker etwas erstaunt, denn eine Twisted-Pair-Verkabelung sollte ja HF ausgleichen. Theoretisch mag das ja stimmen, aber praktisch haben sich abgeschirmte Kabel und Alubleche auf dem Stationstisch bei Remote-Stationen schon sehr bewährt. Was Einstrahlung auf Informatik-Anlagen betrifft kann man Markus ohne weiteres eine gewisse Erfahrung zusprechen, denn die Abschirmung von Remote-Stationen, bei denen sich die gesamte ICT-Technologie auf kleinstem Raum mit einem Funkgerät und einer Endstufe den Platz teilt, sammelt man in kurzer Zeit grosse Erfahrung mit HF-Einstrahlung.

Interessant ist auch die Entwicklung, dass die Regulierungsbehörden immer mehr den Frequenzbereich von 1 – 30 MHz aufgeben und es zulassen, dass dort mit PLC, VDSL und was auch immer für Technologien, ganze Funkbänder nach und nach unbrauchbar gemacht werden. Der Wegfall der kommerziellen Kurzwellensender (siehe auch den Artikel auf USKA.CH zum Thema: "BBC-Sender in Droitwich bedroht") stuft den Kampf um ein sauberes Spektrum in der Prioritätenliste um etliche Positionen ab. Diese Entwicklung ist besorgniserregend.

Aber auch vermeintlich positive technologische Entwicklungen können sich im Nachhinein als negativ herausstellen: Der Fortschritt der Glasfasertechnologie und die damit zusammenhängende Umstrukturierung der Telekommunikationsnetze (z.B. FTTS) führt dazu, dass auf der letzten Meile ständig breitbandigere VDSL-Modems im Einsatz stehen um den Flaschenhals zwischen der Glasfaserleitung und der Inhouse-Verkabelung zu überbrücken. Dabei kann sich (das gilt jetzt für VDSL und für die Kabelnetze) schlussendlich die Inhouse-Verkabelung als eigentlicher Problemverursacher herausstellen: solange die Koaxkabel gut abgeschirmt sind, passier nämlich dem Amateurfunk nicht viel. Trifft aber ein VDSL-Modem auf nicht abgeschirmte Leitungen und sendet dort 4’000 Träger im Bereich von 1 – 30 MHz, dann wirkt es für den Amateurfunker ziemlich frustrierend. Wer hört schon gerne auf allen Bändern ein VDSL-Signal mit S9?

Wer den wirklich sehr interessanten 2. Teil des Vortrags verpasst hat, kann immer noch an den 3. Teil des Vortrags kommen. Neben der Möglichkeit etwas zu lernen, besteht auch die Möglichkeit, viele Amateurfunker zu treffen und praxisnahe Fragen beantwortet zu erhalten.

Praxisnah war auch die fundierte Erklärung der CE-Zeichen-Problematik und die geltenden Bestimmungen beim Import, Handel, Gebrauch und der Anpassung von Funkgeräten. Markus hat davor gewarnt, chinesische Funkgeräte mit der Absicht des Weiterverkaufs zu importieren. Einzelne Geräte sollten kein Problem darstellen – aber auch hier sollte man sich überlegen: möchte man wirklich Geräte, die Mühe haben, die Spezifikationen einzuhalten oder wäre es nicht doch ein paar Fr. wert, qualitativ bessere Geräte zu beschaffen? Es liegt ja in unserem Interesse, das Funkspektrum sauber zu halten.

Der 3. Teil findet am 5. Dezember 2012 um 18:30 Uhr im Hauptgebäude der ETH Zürich statt.

http://uska.ch/news/newsdetail/archive/2012/november/article/bbc-4-sender-in-droitwich-bedroht/http://uska.ch/news/newsdetail/archive/2012/november/article/warnung-vor-eigenbedarf-direktimporten/

Autor Kaspar, HB9EGZ

Publié dans National,USKA

USKA Weihnachtscontest 2012 mit Sonderpreis der SARTG

Radioamateur.ch Publié le 29 novembre 2012 par USKA29 novembre 2012
Die Zeiten

1. Dezember 2012: SSB von 07:00 – 09:59 ut
1. Dezember 2012: PSK31 von 10:00 – 10:59 ut

8. Dezember 2012: CW von 07:00 – 09:59 ut
8. Dezember 2012: PSK31 von 10:00 – 10:59 ut

Die Frequenzen

CW: 3510-3560 kHz
CW: 7000-7025 kHz
SSB: 3600-3650 sowie 3700-3775 kHz
SSB: 7060-7100 sowie 7130-7200 kHz
PSK31: 3580-3620 und 7040-7050 kHz

Die Rapporte

Als Kontrollgruppe wird ein Signalrapport aus RS(T), der laufenden dreistelligen QSO-Nummer sowie der Abkürzung des jeweiligen Standortkantons vergeben. Beispiel 58001AG (für den Kanton Aargau) oder 579001TI (für den Kanton Tessin). Alle notwendigen Informationen zum Contest finden Sie im KW-Contestreglement der USKA auf Seite 13. Link zur Webseite.

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass nur QSO’s zwischen Schweizer Stationen gewertet werden.

Spezieller Beitrag der SWISS-ARTG zum PSK31-Teil dieses Wettbewerbs

Liebe Mitglieder, Gönner und Sympathisanten der SWISS-ARTG.

Die USKA veranstaltet wie jedes Jahr den Weihnachtswettbewerb für
Funkamateure aus HB9. An den beiden Samstagen, 1. und 8. Dezember 2012,
werden im zweiten Wettbewerbsteil (jeweils von 10:00 – 10:59 UTC)
Verbindungen in PSK-31 getätigt. Pro Verbindung wird 1 Punkt gezählt, und
jeder Kanton pro Frequenzband steuert einen Multiplikatorpunkt bei.

Die beiden Wettbewerbstage bilden bezüglich Verbindungen, Laufnummern und Multiplikatoren zwei getrennte Wettbewerbe. Für das Gesamtresultat werden zuerst sowohl die Verbindungspunkte als auch die Multiplikatoren beider Wettbewerbstage einzeln addiert und dann miteinander multipliziert. 

Zur Förderung der digitalen Aktivitäten im Weihnachtskontest und um die
Attraktivität des Wettbewerbs zu steigern, schreibt die SWISS-ARTG einen
digitalen Sonderpreis aus
:

Das SWISS-ARTG Mitglied mit der höchsten Gesamtpunktzahl im digitalen Teil
des Weihnachtskontests erhält als Preis ein Tigertronics SignaLink USB
Soundcard Interface für digitale Betriebsarten. Massgeblich für die
Preisverleihung ist die offizielle Rangliste der USKA.

Informationen zum ausgeschriebenen Preis:http://www.tigertronics.com/slusbmain.htm

Weitere Informationen zum Wettbewerb der USKA:http://uska.ch/amateurfunkpraxis/contest/info-kw/ 

Dieter Riklin, HB9CJD, Präsident SWISS-ARTG


Sonderpreis der SARTG

Die SWISS-ARTG

Die Swiss Amateur Radio Teleprinter Group befasst sich mit den DIGITALEN
BETRIEBSARTEN des Radio-Amateurfunkes.

Mehr als 300 Mitglieder unterstützen die Entwicklung, die Planung und den
Betrieb von Anlagen zur unentgeltlichen Benutzung durch lizenzierte Radio
Amateure.

Publié dans USKA

BBC 4 – Sender in Droitwich bedroht

Radioamateur.ch Publié le 28 novembre 2012 par USKA28 novembre 2012

Viele Kurzwellenradiostationen sind in den letzten Jahren ausser Betrieb genommen worden, weil sie entweder nicht mehr finanziert wurden, weil der Nutzen der Kurzwellenradiosender in der Zeit des Internets nicht mehr richtig geschätzt wird oder weil die lokalen Umweltschutzbestimmungen nicht mehr erfüllt werden konnten. Viele trauern deshalb Schweizer Radio International (SRI) nach, das vor rund 8 Jahren eingestellt wurde.

Die Fans der Kurzwellenradiostationen verlieren bald wieder einen aktiven Sender, aber dieses Mal aus einem etwas anderen Grund: die speziell für diesen Sender hergestellten Röhren gehen zur Neige und werden nicht mehr nachproduziert. Sicher könnte der Sendeteil erneuert werden, aber das würde nach grösseren Investitionen verlangen und bei dieser Gelegenheit wird sicher auch darüber diskutiert werden müssen, ob ein weiterer Betrieb seinen Zweck noch erfüllt. Da BBC 4 weitläufig auch gut auf VHF empfangen werden kann, wird mit dem Ende der Senderöhren auch gleichzeitig das Ende des Sendebetriebs eintreten.

Der Sender von Droitwich erlangte im 2. Weltkrieg eine gewisse strategische Bedeutung, weil von dort aus versteckte Hinweise an die Französische Résistance abgesetzt wurden.

Für Sendetechnikfans verlinken wir weiter unten zu einem historischen Filmdokument, BC-Fans sei empfohlen, von diesem Sender noch einen SINPO-Report zu senden um eine letzte QSL-Karte einzuholen. Die Abschaltung wird irgendwann ungeplant erfolgen, wenn die Senderöhren das Zeitliche segnen.

Links
http://www.guardian.co.uk/media/2011/oct/09/bbc-radio4-long-wave-goodbyehttp://en.wikipedia.org/wiki/Droitwich_Transmitting_Stationhttp://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Radio_Internationalhttp://de.wikipedia.org/wiki/SINPO-System
Filmdokument
http://www.youtube.com/watch?v=7hr4xwpZYJ0

Autor   Kaspar HB9EGZ

Dank an Carl M1BSI

Publié dans USKA

Navigation des articles

← Articles plus anciens
Articles plus récents →
Radioamateur.ch est un journal proposé par l'IAPC.
©2025 - Radioamateur.ch Politique de confidentialité
↑